Dienstag, 12. September 2006

Die Ess-Klasse

Das Essen in den Vereinigten Staaten ist so vielfaeltig wie das Land selbst. Es gibt alles, was Herz und Magen begehren. Nur halt nicht ueberall und der Durchschnitts-Amerikaner zeigt sich mit den 5 verschiedenen Varianten eines Klops-Broetchens zufrieden.

Meine Universitaet spiegelt die Gesamtheit der Zustaende perfekt wieder. Die Mensa/Cafeteria bietet taeglich von 8 bis 20 Uhr Speisen und Getraenke an, wobei die Speisekarte muehlos auf einen Bierdeckel passen wuerde. Jeden Tag gibt es Hamburger und Sandwiches, Makkaroni und Chili, Suessigkeiten und Obst. Abwechslung bringen die kreativen Studenten selbst ein, denn es gibt eine grosse Auswahl an Hamburger bzw. Sandwich-Bestandteilen wie Gurken, Tomaten, Salat und Kaese (um nur die wichtigsten zu nennen). Der Mathematiker errechnet 720 verschiedene Codierungsmoeglichkeiten mit 6 Basis-Elementen zu Brot und Fleisch. Und wenn die beliebten Gewuerze wie Ketchup und Senf auch noch zaehlen, dann muss ein Student waehrend seiner 4 Jahre keine Hamburger- bzw. Sandwich-Variante 2x verputzen.

Weil das aber niemand macht, gibt es in Reichweite eine Vielzahl von Kneipen und Restaurants. Sie bieten ihrerseits weitestgehend auch die amerikanische Basis-Kueche an, doch mittendrin fristen kleine Oasen ein Schattendasein, wie z.B. diese Doener-Bude.


Hier habe ich meine neue Passion gefunden: Bau dir deinen eigenen Doener. Unglaublich, aber Amerika macht's moeglich. Ich ueberlege als Teilzeitkraft ins Doener-Business einzusteigen...
Viele Gruesse an Onat in Mittweida, Aki in Leipzig und die Jungs vom Worringer Platz. Ihr habt mir das Ruestzeug gegeben, um es in Amerika zu etwas zu bringen. Ich wage es kaum auszusprechen, aber in culinarischer Hinsicht halte ich es mit den baertigen Schurken aus dem Morgenland.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

wächst der bart bei dir schon wieder als aüßeres zeichen der solidarität? pass auf, dass du eines tages nicht verwechselt wirst (mit wem auch immer!) und dass nicht auch gammelfleisch unter die ladentheke geschmuggelt wurde. fein abgeschmeckt mit den üppig vielfältigen beilagevarianten merkt man das anfänglich evtl. gar nicht. wenn dann der qualvoll vorsichtige weg zum klo zu weit werden sollte: immer m e h r e r e fahrscheine in reserve haben! viel glück und immer ein gutes händchen auf dem weg zum hoffentlich lang anhaltenden schlank bleiben. es grüßen dich die vielseitiger kost genießen dürfenden m+c

14.9.06  

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