Dienstag, 6. Februar 2007

Werbung zur besten Sendezeit

An jedem Super Bowl Sonntag spaltet sich die Nation vor den Fernsehgeräten in zwei Lager: die einen interessieren sich für den Sport, die anderen für die Werbeunterbrechungen. Zur allerbesten Sendezeit fahren manche Firmen alles auf, was sie zu bieten haben. Prestige pur.

Den Super Bowl habe ich mit meinen Kommilitonen verfolgt, die ausnahmslos zur Gruppe der Feuilleton-Freunde zu zählen sind. (Zur Erinnerung, ich besuche eine Kunsthochschule.) Das war in etwa so, als würde man im Stadion im VIP-Bereich sitzen, da geht es ja auch in erster Linie um das Ambiente als um das Spiel.
In unserem Fall bedeutete diese Einstellung: wir schenken dem Spiel nur so viel Beachtung, dass wir wissen, wann die Werbung einsetzt. Eigentlich traurig, aber ein gutes Beispiel für den perfekten Wandel vom Spiel zum Event - made in America. So steigt die Einschaltquote kurz vor der Halbzeitshow an, weil dann auch die dazukommen, die Prince singen sehen wollen.

Zugegeben, die Super Bowl Spots unterscheiden sich schon von dem Mist, der so im Alltag läuft. Es ist eine Art Leistungsschau der Markenkommunikation und so verpulvern Unternehmen Millionen, um sich Amerika zu zeigen. Über Sinn oder Unsinn dieser Aktion läßt sich streiten, genauso wie über ein Sponsoring der Fifa WM. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Blick in das Potpourri an kurzweiliger Unterhaltung.

Ich denke, mein jüngster Werbespot kann vom Gagpotential her mithalten und ist dank recyceltem Material auch optisch ansprechend. Schaut doch mal!


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