Sonntag, 1. Oktober 2006

Potemkinsche Dörfer

Mangelndes Recyclingbewußtsein seitens der US-Bürger wurde an dieser Stelle bereits mehrfach angesprochen. Doch Amerika wäre nicht Amerika, wenn es keinen Fortschritt gäbe. Kritik fällt hier auf fruchtbaren Boden und auch unbequeme Dinge werden angepackt.

Leider verfügen die Amerikaner in Sachen Recycling über äußerst wenig Erfahrung. Sie müssen zwangsläufig also Fehler begehen, um daraus zu lernen. Aus diesen Gründen scheint es nicht überraschend, daß der hier abgebildete Versuch einer Mülltrennung kläglich gescheitert ist.

Draufsicht Mülltonne

Innenansicht Mülltonne, Blickrichtung Eingang

Im Ansatz zwar vielversprechend mit räumlicer Trennung von Papier, Flaschen und Restmüll, aber dann nicht zu Ende gedacht. Passiert. Irgendwann kommt ja eh alles wieder zusammen, warum also nicht gleich? Daher hat der Hersteller wahrscheinlich auch auf eine gut lesbare Beschriftung verzichtet.

Die Ergebnisse in so kurzer Zeit sollten selbstverständlich nicht überbewertet werden. Nein, der Versuch allein zählt und ist lobenswert. Weiter so. Irgendwann packt ihr´s.

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Das nenne ich mal investigativen Journalismus! Knallhart und unter Einsatz der eigenen Gesundheit recherchiert und genau auf den Punkt gebracht. Applaus und weiter so!

2.10.06  
Anonymous Anonym said...

Iiiihh, du hast in die Mülltonne gegriffen. Holt da nicht der Uni-Kotzekoch jeden Tag die Beilagen fürs Mittagessen raus?
Aber das System ist gut. Wenn das Ding über eine Kühlung verfügen würde, könnte man da bequem ne Kiste Fernet kalt stellen.
Leider muss ich mich nun in mein Atelier zurückziehen, um an neuen Skulpturen zu arbeiten, meine zweite Leidenschaft und eine gute Ablenkung nach einem schlechten Spiel vor Tennispublikum.

Dein Horny Mike

10.10.06  

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