Mittwoch, 14. Februar 2007

Globale Erwärmung

Das Thema "globale Erwärmung" beschäftigte in den vergangenen Wochen die Gemüter. Nicht aber im Mittleren Westen der USA, wo seit Wochen harter Dauerfrost herrscht. Hier würden viele Leute zumindest der lokalen Erwärmung gern etwas auf die Sprünge helfen.

Die letzte Januarwoche mit Temperaturen um die -5°F/-20°C war die kälteste seit 1996. Bei Wind wird es unerträglich, aber den gibt es zum Glück seltener. So ist es einfach nur recht frisch um die Nase, wie es eingefleischte Skifahrer kennen. Aus diesem Grund fahre ich auch weiterhin mit meinem Fahrrad zur Schule oder zum Fußball. (Links ein Archivfoto von mir auf dem Rad. Die Kälte verhindert aktuelle Fotoaufnahmen, weil ich mit den dicken Handschuhen die Kamera nicht bedienen kann. Ohne Handschuhe sterben die Finger innerhalb von Sekunden ab.)
Meine Kommilitonen haben größten Respekt vor meiner Willensstärke und seitdem gelte ich als "Iron Man". Manche (Neider) nennen mich aber auch schlicht "crazy German". Offensichtlich haben diese Menschen noch nie von der Trainingsphilosophie eines Ede Geyers oder Quälix Magaths gehört.

Noch ein Beispiel zur Veranschaulichung meiner Tundra-Umwelt: es ist so kalt, dass selbst die Münzen im Portemonnaie spürbar kalt sind, selbst nach einem 20minütigen Supermarkt-Bummel. Und ich rede dabei nicht von einem Fidschi-Markt, sondern einer beheizten Kaufhalle.

Sämtliche Bewohner (alle 6) meines Hauses sind sich einig, dass die Kältewelle mit Nadin zusammenhängt. Bis zu ihrem Abschied Mitte Januar war der Winter mild und gnädig. Und damit das bald wieder so wird, freue ich mich zu verkünden, dass Nadin ein Comeback startet. Ähnlich überraschend wie Ottmar Hitzfelds Rückkehr zu den Bayern und genauso spektakulär wie Michael Air Jordans Revival mit den Chicago Bulls 1995 wird meine Freundin noch einmal für Unterhaltung in der neuen Welt sorgen. Zwar nur für 2,5 Wochen, aber immerhin.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

mach uns den ulle!

5.3.07  

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